| Wulff: Merz sollte von Stadtbild-Äußerung abrücken |
| 23.11.2025 14:21:00 |
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird für
seine Stadtbild-Aussagen auch aus der eigenen Partei weiter
kritisiert. "Die Stadtbild-Äußerung ist absolut missglückt, und es
wäre auch hilfreich, wenn der Bundeskanzler das irgendwo sagen
würde, dass das Beispiel so missglückt war, weil unter Stadtbild
stellt sich ja nun wirklich jeder was anderes vor", sagte der
frühere Bundespräsident Christian Wulff Mitte der Woche in einem
Talk der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Den Eindruck zu erwecken, die Probleme seien gelöst, wenn alle
Menschen abgeschoben werden, die abgeschoben werden müssen, halte er
für falsch und gefährlich, sagte Wulff weiter. "Wir dürfen nicht
zulassen, dass Politiker sagen "Wir haben drei Probleme in
Deutschland: Migration, Migration, Migration." Oder ein anderer hat
gesagt: "Die Mutter aller Probleme, Migration" - das ist dummes
Zeug." So etwas gieße Öl ins Feuer.
Wulff: Müssen Migranten für unser Land gewinnen
"Wir dürfen Menschen, die zu uns kommen, nicht immer nur
problematisieren als Fälle für Kriminalität oder soziale
Sicherungssysteme", forderte Wulff. "Wir dürfen sie nicht
ignorieren, sondern wir müssen sie gewinnen für unsere freiwilligen
Feuerwehren, für unsere Parteien, für unsere Verfassung, für unsere
Wirtschaft, für unser Land."
Merz hatte im Oktober gesagt, die Bundesregierung korrigiere
Versäumnisse in der Migrationspolitik, "aber wir haben natürlich
immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der
Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch
Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen". Erst eine Woche
später wurde er konkreter: Probleme machten jene Migranten, die
keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus hätten, nicht arbeiteten und
sich nicht an Regeln hielten./cwe/DP/zb
AXC0037 2025-11-23/14:21
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Autor: - dpa-AFX
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