| Wiener Börse - ATX stark erholt / Ukraine-Friedensverhandlungen im Fokus - Impulse durch Analysteneinschätzungen |
| 24.11.2025 18:28:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Die Wiener Börse hat am Montag die Verluste der
Vorwoche mehr als wettgemacht. Der ATX legte um 2,05 Prozent auf
4.887,18 Punkte zu, der breiter gefasste ATX Prime gewann 1,99
Prozent auf 2.431,72 Einheiten. Damit stach der heimische
Aktienmarkt in einem insgesamt freundlichen europäischen Umfeld
deutlich positiv hervor.
Neben einer Erholung im US-Technologiesektor, gestützt durch
wieder steigende Zinssenkungserwartungen, richtete sich der Blick
der Anleger auf die laufenden Friedensgespräche im Ukraine-Krieg.
Über das Wochenende hatten sich die USA und die Ukraine darauf
geeinigt, einen früheren Entwurf des US-Plans zu überarbeiten, der
als zu günstig für Moskau angesehen wurde. Der ukrainische Präsident
Wolodymyr Selenskyj sprach von Fortschritten und betonte, man habe
"äußerst sensible Punkte" in die überarbeitete Fassung einbringen
können. Russland lehnte den europäischen Gegenvorschlag am Montag
indes als "völlig unkonstruktiv" ab.
Von weiteren Schritten Richtung Frieden in der Ukraine könnten
laut Analysten Aktien von Infrastrukturunternehmen profitieren. Das
konnte man zum Wochenstart auch an der Wiener Börse ablesen. Porr
verzeichneten ein Plus von 7,2 Prozent, Wienerberger von 5,8 Prozent
und Strabag legten um 4,4 Prozent zu. Gesucht waren zudem die in
stark Osteuropa engagierten Banken. Raiffeisen Bank International
(RBI) stiegen um 2,2 Prozent.
Weitere Impulse bekam der Finanzsektor von Analystenseite. Erste
Group stiegen um 1,9 Prozent auf 90,80 Euro. Die Analysten der
Deutschen Bank zählen die Titel wegen guter Wachstumschancen in der
CEE-Region weiterhin zu ihren "Top Picks" der Branche. Morgan
Stanley hob zudem ihr Kursziel für die Erste-Aktien leicht von 106
auf 108 Euro an, während sie das Ziel für die BAWAG-Titel von 149
auf 146 Euro zurücknahmen. Für beide Aktien bestätigten die US-Bank
ihre "Overweight"-Empfehlungen. BAWAG legten um 1,2 Prozent auf
112,30 Euro zu.
Inzwischen hoben die Barclays-Analysten ihr Kursziel für die
voestalpine-Aktien von 30 auf 35 Euro an und bestätigten ihre
"Overweight"-Empfehlung. Die Bank of America empfiehlt das Papier
zudem nun zum Kauf. Die Papiere des Linzer Stahlkonzerns gewannen
fünf Prozent auf 36 Euro.
Für Kapsch TrafficCom wurde von der Erste Group die Einschätzung
von "Buy" auf "Hold" sowie das Kursziel von 9,0 auf 7,0 Euro
gesenkt. Die Papiere des Mautsystemanbieters fielen am Montag um 3,8
Prozent auf 6,12 Euro und lagen damit am Ende des ATX
Prime-Segments.
spa/ste
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/spa/ste
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