| Aktien Wien Schluss: ATX erholt sich stark |
| 24.11.2025 18:40:00 |
Die Wiener Börse hat seine Verluste der Vorwoche am
Montag mehr als wettgemacht. Der ATX legte um 2,05
Prozent auf 4.887,18 Punkte zu, der breiter gefasste ATX Prime
gewann 1,99 Prozent auf 2.431,72 Einheiten. Damit stach der
österreichische Aktienmarkt in einem insgesamt freundlichen
europäischen Umfeld deutlich positiv hervor.
Neben einer Erholung im US-Technologiesektor, gestützt durch die
Erwartung sinkender Zinsen, richtete sich der Blick der Anleger auf
die laufenden Friedensgespräche im Ukraine-Krieg. Über das
Wochenende hatten sich die USA und die Ukraine darauf geeinigt,
einen früheren Entwurf des US-Plans zu überarbeiten, der als zu
günstig für Moskau angesehen wurde. Der ukrainische Präsident
Wolodymyr Selenskyj sprach von Fortschritten und betonte, man habe
"äußerst sensible Punkte" in die überarbeitete Fassung einbringen
können. Russland lehnte den europäischen Gegenvorschlag am Montag
indes als "völlig unkonstruktiv" ab.
Von weiteren Schritten Richtung Frieden in der Ukraine könnten laut
Analysten Aktien von Infrastrukturunternehmen profitieren. Das
konnte man zum Wochenstart auch an der Wiener Börse ablesen. Die
Aktien von Porr verzeichneten ein Plus von 7,2 Prozent, Wienerberger
von 5,8 Prozent und Strabag legten um 4,4 Prozent zu.
Gesucht waren zudem die stark in Osteuropa engagierten Banken.
Raiffeisen Bank International (RBI) stiegen um 2,2
Prozent.
Weitere Impulse bekam der Finanzsektor von Analystenseite. Erste
Group stiegen um 1,9 Prozent auf 90,80 Euro. Die
Analysten der Deutschen Bank zählen die Titel wegen guter
Wachstumschancen in der CEE-Region weiterhin zu ihren Top Picks der
Branche. Die Experten von Morgan Stanley hoben zudem ihr Kursziel
für die Aktien der Erste Group von 106 auf 108 Euro an, während sie
das Ziel für die Bawag-Titel von 149 auf 146 Euro
kürzten. Für beide Aktien bestätigten die US-Bank ihre
"Overweight"-Empfehlungen. Bawag legten um 1,2 Prozent auf 112,30
Euro zu.
Inzwischen hoben die Barclays-Analysten ihr Kursziel für die
Voestalpine-Aktien von 30 auf 35 Euro an und
bestätigten ihre "Overweight"-Empfehlung. Die Bank of America
empfiehlt das Papier zudem nun zum Kauf. Die Papiere des Linzer
Stahlkonzerns gewannen fünf Prozent auf 36 Euro.
Für Kapsch TrafficCom wurde von der Erste Group die Einschätzung von
"Buy" auf "Hold" sowie das Kursziel von 9,0 auf 7,0 Euro gesenkt.
Die Papiere des Mautsystemanbieters fielen am Montag um 3,8 Prozent
auf 6,12 Euro und lagen damit am Ende des ATX
Prime-Segments./spa/ste/APA/stw
ISIN AT0000999982
AXC0246 2025-11-24/18:40
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Autor: - dpa-AFX
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