| ROUNDUP: Umstrittene Gaza-Stiftung GHF stellt Arbeit in Gaza ein |
| 24.11.2025 20:10:00 |
Die umstrittene, von den USA und Israel
unterstützte Gaza Humanitarian Foundation (GHF) beendet sechs Wochen
nach Beginn der Waffenruhe endgültig ihren Einsatz im Gazastreifen.
Nach der Verteilung von mehr als 187 Millionen Mahlzeiten an
Einwohner des Küstenstreifens stelle die Stiftung ihre Arbeit ein,
teilte die Organisation mit. Man habe bewiesen, "dass es einen
besseren Weg gibt, Hilfe für die Menschen in Gaza bereitzustellen",
sagte GHF-Geschäftsführer John Acree.
Die Stiftung ist demnach seit Wochen im Gespräch mit internationalen
Organisationen sowie mit dem US-geführten Koordinationszentrum
(Civil Military Coordination Centre, CMCC) in Südisrael, das die
Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas überwachen soll. "Es ist
klar, dass sie das von GHF erprobte Modell übernehmen und ausweiten
werden", sagte Acree den Angaben zufolge.
Die GHF hatte ihren Einsatz in dem abgeriegelten Küstengebiet im Mai
nach einer fast dreimonatigen israelischen Blockade von
Hilfslieferungen begonnen. Israel warf der islamistischen Hamas
damals vor, sie stehle humanitäre Hilfe. Die GHF war als Mittel
gedacht, dies zu umgehen, sowie als Alternative für andere
Hilfsorganisationen, denen Israel kritisch gegenübersteht.
Während der gesamten viereinhalbmonatigen Einsatzzeit sei kein
einziger Hilfslastwagen der Stiftung geplündert worden, hieß es in
der Mitteilung von GHF. Immer wieder gab es aber Berichte über
tödliche Zwischenfälle in der Nähe der von der GHF betriebenen
Verteilstellen.
Die Hamas begrüßte das Ende des Einsatzes der GHF. Diese habe mit
Israel kollaboriert und dabei einen Verteilungsmechanismus
eingesetzt, der "völlig losgelöst von humanitären Grundsätzen"
gewesen sein, hieß es in der Mitteilung der Terrororganisation. Dies
habe "gefährliche und entwürdigende Bedingungen" für die hungernde
palästinensische Bevölkerung geschaffen./cir/DP/he
AXC0258 2025-11-24/20:10
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Autor: - dpa-AFX
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