| ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Träge - Thyssenkrupp Nucera enttäuscht |
| 25.11.2025 10:12:00 |
Nach der moderaten Erholung zum Wochenauftakt
hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstagvormittag etwas in die
Defensive begeben. Der Dax büßte zuletzt 0,2 Prozent
auf 23.195 Punkte ein. Ein Versuch, die 200-Tage-Linie zu
überwinden, bleibt dem Dax damit zunächst verwehrt, er bleibt also
eher angeschlagen. Die Linie gilt unter Investoren als
längerfristiger Trendindikator.
Für den MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten
ging es am Dienstagvormittag um 0,5 Prozent abwärts auf 28.475
Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 sank um 0,1
Prozent.
"Es fehlt weiterhin an Anschlusskäufern, die auch in eine Erholung
hinein kaufen", konstatierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners.
"Damit hält sich der Dax weiterhin nicht an das klassische Drehbuch.
Historisch hat die Jahresendrally überwiegend im November
stattgefunden. Dabei ist der November in der langfristigen
Betrachtung einer der besten Monate des Jahres. Von den vergangenen
29 Novembern endeten 21 positiv und nur 8 negativ. Diesmal liegt der
Dax im November allerdings bislang im tiefroten Bereich", betonte
Altmann.
Die während des Krieges stark gelaufenen Rüstungswerte bleiben wegen
der Gespräche über einen Friedensplan für die Ukraine im
Anlegerfokus. Die Aktie von Rheinmetall legte als
Dax-Spitzenreiter um 2,2 Prozent zu. Die Anteilsscheine von Hensoldt
und Renk unternahmen mit plus 1,5
beziehungsweise plus 3,9 Prozent einen Stabilisierungsversuch.
Die Papiere von Bayer fielen als Dax-Schlusslicht um
zwei Prozent. Tags zuvor waren sie um fast 11 Prozent nach oben
geschnellt und waren damit so teuer wie seit Anfang 2024 nicht mehr.
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hatte starke Studienergebnisse
mit dem Gerinnungshemmer Asundexian zur Vorbeugung von
Schlaganfällen veröffentlicht.
Der Kurs von Thyssenkrupp Nucera sackte um 7,1
Prozent ab und liegt damit nur wenig über dem Rekordtief bei 6,86
Euro vom April. Das Jahresminus wuchs auf knapp 29 Prozent an. Der
Elektrolysespezialist hatte am Vorabend nach Börsenschluss
enttäuschende Eckdaten für das Ende September abgeschlossene
Geschäftsjahr vorgelegt. Schwerwiegender ist laut dem
Citigroup-Experten Martin Wilkie jedoch der unerwartet trübe
Umsatzausblick auf das neue Geschäftsjahr/edh/mis
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0081 2025-11-25/10:12
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Autor: - dpa-AFX
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| DAX | 23.270,44 | 31,26 | 0,13% |
| TecDax | 3.475,58 | 15,90 | 0,46% |
| MDAX | 28.665,65 | 47,11 | 0,16% |
| Dow Jones (EOD) | 46.448,27 | 202,86 | 0,44% |
| Nasdaq 100 | 24.873,85 | 634,28 | 2,62% |
| S & P 500 (EOD) | 6.705,12 | 102,13 | 1,55% |
| SMI | 12.654,12 | 21,45 | 0,17% |
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| EUR/US$ | 1,1531 | 0,00 | 0,08% |
| EUR/Yen | 180,3898 | -0,39 | -0,21% |
| EUR/CHF | 0,9339 | 0,00 | 0,27% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8793 | 0,00 | 0,02% |
| Yen/US$ | 0,0064 | 0,00 | 0,30% |
| CHF/US$ | 1,2347 | -0,00 | -0,17% |
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| baha Brent Indication | 63,07 | -0,50 | -0,79% |
| Gold | 4.130,92 | 49,47 | 1,21% |
| Silber | 51,23 | 1,15 | 2,30% |
| Platin | 1.551,66 | 6,61 | 0,43% |
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