| AKTIEN IM FOKUS: Bauwerte gefragt - Auftragsplus im Baugewerbe, Ukraine-Hoffnung |
| 25.11.2025 11:17:00 |
Aktien aus dem deutschen Bau- und
Baustoffgewerbe haben auch am Dienstag von der zunehmenden Hoffnung
auf einen Friedensplan für die Ukraine profitiert. Hinzu kam nun ein
Lichtblick für die deutsche Bauwirtschaft, denn im September
verbuchte das Bauhauptgewerbe so viele neue Aufträge wie seit März
2022 nicht mehr. Bereinigt um Preissteigerungen erhöhten sich die
Neubestellungen im Vergleich zum Vormonat August um 7,7 Prozent, wie
das Statistische Bundesamt mitteilte.
Wie Analyst Frank Sohlleder vom Broker ActivTrades am Vortag mit
Blick auf die Ukraine schrieb, laufen "die diplomatischen Drähte
derzeit heiß". Im Fokus bleiben die jüngsten Bemühungen um ein Ende
des russischen Angriffskrieges. Gerade der Baubereich gilt als
möglicher Profiteur eines Wiederaufbaus, der laut Sohlleder auch
gute Geschäfte für Dax -Unternehmen verspreche.
Im Dax stiegen am Dienstag die Aktien des Baustoffherstellers
Heidelberg Materials um 1,4 Prozent und im MDax
lagen die des Baukonzerns Hochtief 1,3
Prozent höher. Im SDax lagen die Titel des
Dämmstoffspezialisten Sto zuletzt mit einem halben
Prozent im Plus.
US-Präsident Donald Trump äußerte sich weiter hoffnungsvoll, dass
die Gespräche zu einem Ergebnis führen. Bis Donnerstag erwartet die
US-Regierung eine Rückmeldung aus Kiew zum vorgeschlagenen
Friedensplan. "Es gibt noch Arbeit für uns alle zu tun - das ist
sehr herausfordernd -, um ein endgültiges Dokument zu erstellen. Und
wir müssen alles mit Würde tun", sagte der ukrainische Präsident
Wolodymyr Selenskyj am Vorabend in einer Videobotschaft.
"Wenngleich sich derzeit lediglich vage Konturen einer möglichen
Entwicklung hin zu einer Übereinkunft abzeichnen, beginnen
Investoren allmählich, diese laufenden Bemühungen in ihre
Investment-Entscheidungen einfließen zu lassen", schrieb am Morgen
der Anlagestratege Uwe Hohmann vom Bankhaus Metzler. Eine
tatsächliche Waffenruhe könne dazu führen, dass eine
Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur in der Ukraine
europäischen Unternehmen zusätzliche Geschäftsperspektiven eröffnet.
Positive Effekte könnten in einzelnen Branchen aus einer anziehenden
Nachfrage und einer steigenden Auslastung ungenutzter Kapazitäten
resultieren, fuhr Hohmann fort. Auf Sektorebene erwähnte er neben
der Baubranche auch die Chemie- und Nutzfahrzeugbranche sowie
Infrastrukturausrüster als mögliche Profiteure. Neben den
unmittelbaren Geschäftsperspektiven mit der Ukraine stelle sich auch
die Frage, ob dann auch Handelsbeziehungen mit Russland wiederbelebt
würden./tih/bek/mis
ISIN DE0006070006 DE0006047004 DE0007274136 DE000A0LR936 DE000ENER6Y0
AXC0100 2025-11-25/11:17
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Autor: - dpa-AFX
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