| Reiche fordert späteres Renteneintrittsalter |
| 25.11.2025 11:51:00 |
Die Beschäftigten in Deutschland sollen nach
Ansicht von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU)
mittelfristig später in Rente gehen als heute. Für die Zeit nach dem
Jahr 2031 plädierte Reiche auf dem Arbeitgebertag in Berlin für eine
Anpassung des Renteneintrittsalters an die gestiegene
Lebenserwartung.
Bereits früher hatte Reiche mit der Forderung nach einem späteren
Renteneintritt für Aufmerksamkeit gesorgt. Während Ökonomen und
Arbeitgeber die Position Reiches teilen, stemmen sich Gewerkschaften
und SPD gegen so einen Schritt.
Im schwarz-roten Koalitionsvertrag steht: "Statt einer weiteren
Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters wollen wir mehr
Flexibilität beim Übergang vom Beruf in die Rente. Dabei setzen wir
auf Freiwilligkeit." In diesem Jahr soll aber eine Rentenkommission
eingesetzt werden, die neue Vorschläge für die Zeit nach 2031 machen
soll. Die Regierung verspricht eine grundsätzliche Reform auf deren
Grundlage. In welche Richtung dies geht, ist offen.
Mögliche Schritte zu späterem Renteneintritt
Reiche forderte, zunächst müsse dafür gesorgt werden, dass der
Renteneintritt sich der Regelalterszeit von 67 Jahren annähert.
Unter anderem müsse die heute attraktive Frühverrentung unattraktiv
gemacht werden. Für eine Koppelung der des gesetzlichen
Renteneintrittsalters an die Entwicklung der Lebenserwartung solle
sich Deutschland ein Vorbild an Dänemark oder Schweden nehmen.
Zuvor hatte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger einen Stopp des in
der Koalition umstrittenen geplanten aktuellen Rentenpakets
gefordert. Statt der geplanten Fixierung des Sicherungsniveaus der
Rente im Verhältnis zu den Löhnen bei 48 Prozent forderte auch
Dulger ein höheres Renteneintrittsalter. "Wenn die Menschen älter
werden, muss auch die Regelaltersgrenze schrittweise angehoben
werden", sagte der Arbeitgeberpräsident. Da es an Fachkräften fehle,
dürfe es zudem keine vorzeitige abschlagsfreie sogenannte "Rente mit
63" mehr geben./bw/DP/stw
AXC0109 2025-11-25/11:51
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Autor: - dpa-AFX
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