| Kanzler Merz will wegen Verbrenner-Aus an EU schreiben |
| 26.11.2025 18:16:00 |
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will sich
nach einer möglichen Einigung auf eine gemeinsame Position der
Regierungskoalition zum Verbrenner-Aus direkt an die EU wenden. "Wir
werden morgen Abend noch einmal in der Koalition über unsere
abschließende Haltung beraten und ich will im unmittelbaren Nachgang
der Kommissionspräsidentin und dem Ratspräsidenten einen Brief
schreiben mit der deutschen Position", sagte Merz am Mittwoch bei
einem Automobil-Strategiedialog der baden-württembergischen
Landesregierung in Stuttgart.
Inhaltlich wollte sich Merz zu den Beratungen im am Donnerstag
geplanten Koalitionsausschuss von Schwarz-Rot nicht weiter äußern.
Er wolle dem nicht vorgreifen, sagte der Bundeskanzler. Man werde
aber nicht hinter die Position der Ministerpräsidentenkonferenz
zurückgehen.
Die Länder-Regierungschefs forderten Ende Oktober eine Aufweichung
des auf EU-Ebene geplanten Verbots neuer Verbrennermotoren nach
2035. "Ein starres Verbot der Verbrennertechnologie ab dem Jahr 2035
ohne Rücksicht auf seine tatsächliche Umsetzbarkeit würde nicht nur
industrielle Kernkompetenzen und die Wettbewerbsfähigkeit des
Automobilstandortes Deutschland gefährden, sondern auch die
gesellschaftliche Akzeptanz der Elektromobilität insgesamt", heißt
es in einem Beschlusspapier.
Auch Merz hatte bereits mehrfach betont, sich bei der Europäischen
Union für Änderungen bei dem für 2035 geplanten Ende der Zulassung
von Verbrennungsmotoren einsetzen zu wollen. In der Koalition gibt
es dazu aber noch keine gemeinsame Linie. Die Sozialdemokraten
wollen generell am Ausstiegsdatum für neue Verbrenner ab 2035
festhalten. SPD-Chef Lars Klingbeil zeigte sich aber zuletzt offen
für Lösungen, die Elektromobilität und Verbrennertechnologien
verbinden./jwe/DP/stw
ISIN DE0005190003 DE0007100000 DE0007664039 NL00150001Q9 DE000PAG9113
AXC0236 2025-11-26/18:16
|
Autor: - dpa-AFX
|
| Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 23.726,22 | 261,59 | 1,11% |
| TecDax | 3.528,42 | 31,46 | 0,90% |
| MDAX | 29.220,00 | 204,11 | 0,70% |
| Dow Jones (EOD) | 47.427,12 | 314,67 | 0,67% |
| Nasdaq 100 | 25.236,94 | 218,58 | 0,87% |
| S & P 500 (EOD) | 6.812,61 | 46,73 | 0,69% |
| SMI | 12.822,24 | 50,61 | 0,40% |
|
| EUR/US$ | 1,1602 | 0,00 | 0,05% |
| EUR/Yen | 180,9928 | -0,44 | -0,24% |
| EUR/CHF | 0,9325 | -0,00 | -0,01% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8751 | -0,00 | -0,07% |
| Yen/US$ | 0,0064 | 0,00 | 0,14% |
| CHF/US$ | 1,2442 | -0,00 | -0,03% |
|
| baha Brent Indication | 63,11 | 0,53 | 0,85% |
| Gold | 4.141,55 | 15,78 | 0,38% |
| Silber | 52,43 | 1,20 | 2,33% |
| Platin | 1.572,89 | 8,73 | 0,56% |
| |
|
|