| KORREKTUR/Kreml: Telefon-Leaks sollen Friedensbemühungen torpedieren |
| 26.11.2025 19:08:00 |
(Berichtigt wird im ersten Satz, dass es sich um das Durchstechen
von Telefoninhalten handelt.)
BISCHKEK (dpa-AFX) - In die hektische Diplomatie zur Ukraine kommt
mit dem Durchstechen von Telefoninhalten zwischen Unterhändlern der
USA und Russlands zusätzliche Aufregung. "Es ist eindeutig, dass es
viele Leute in verschiedenen Ländern, die USA eingeschlossen, gibt,
die die Tendenz einer Entwicklung zum Frieden stoppen wollen", sagte
Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen russischen
Nachrichtenagentur Tass zufolge in Kirgistan. Zugleich maß er dem
Leak keine große Bedeutung bei.
Peskow begleitet aktuell Präsident Wladimir Putin auf seinem
Staatsbesuch in Kirgistan.
Mitschrift von Telefonat zwischen Witkoff und Uschakow
Hintergrund ist ein heikler Bericht der Nachrichtenagentur
Bloomberg. Dort wird aus einem Telefonat des US-Sondergesandten
Steve Witkoff mit dem außenpolitischen Berater von Kremlchef
Wladimir Putin, Juri Uschakow, von Mitte Oktober zitiert. Witkoff
soll der russischen Führung Tipps für den Umgang mit US-Präsident
Donald Trump gegeben haben.
Uschakow sagte, seine Gespräche mit Witkoff seien nicht für die
Öffentlichkeit bestimmt. "Niemand darf das publik machen. Niemand",
sagte er Tass zufolge.
Zweites Telefonat: Woher kommt der US-Friedensplan?
In dem Bericht wird auch ein zweites, innerrussisches Telefonat von
Ende Oktober zitiert zwischen Uschakow und dem Sondergesandten
Kirill Dmitrijew. Dieser schlug vor, ein inoffizielles Dokument als
angeblichen Friedensplan durchsickern zu lassen. Selbst wenn die USA
dies nicht vollständig übernehmen sollten, seien immer noch genügend
Moskauer Gesichtspunkte berücksichtigt, argumentierte Dmitrijew.
Diese Passage stärkt Vermutungen, dass der Friedensplan, den die USA
seit vergangener Woche vertreten, zumindest teilweise russische
Wurzeln hat. Dmitrijew reagierte im Netzwerk X ebenso wie Peskow:
Die Veröffentlichung der Telefonate solle die Anstrengungen für
Frieden untergraben.
Trump nahm seinen Gesandten Witkoff in Schutz. Für ihn klinge das
Ganze nach "ganz normalen Verhandlungen"./fko/DP/stw
AXC0245 2025-11-26/19:08
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Autor: - dpa-AFX
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