| ROUNDUP: Junge Gruppe setzt auf Rentenlösung im Koalitionsausschuss |
| 27.11.2025 08:56:00 |
Der Vorsitzende der Jungen Gruppe der
Unionsfraktion, Pascal Reddig, erhofft sich vom Koalitionsausschuss
eine Lösung im Dauerstreit um die Rente. "Ich gehe davon aus, dass
das Rentenpaket nicht scheitert, weil im Koalitionsausschuss ein
Kompromiss erarbeitet wird", sagte der CDU-Politiker im Podcast von
"Table.Briefings". Die Spitzen der Koalition beraten am Abend im
Kanzleramt.
Gegen das im Bundeskabinett verabschiedete Rentenpaket stemmen sich
18 Abgeordnete der Jungen Gruppe der Unions-Fraktion. Sie
akzeptieren ein 48-Prozent-Rentenniveau bis 2031, lehnen wegen
befürchteter Milliardenkosten aber ab, dass das Rentenniveau auch
danach noch höher angesetzt wird als nach jetziger Rechtslage.
Sollte die Junge Gruppe bei ihrer Ablehnung bleiben, ist die eigene
Koalitionsmehrheit für das Rentenpaket im Bundestag in Gefahr.
Mehr Verbindlichkeit bei Verabredungen gefordert
Reddig betonte, der Nachwuchs sei auch kompromissbereit. Klar sei,
dass es keine Rentenkürzungen und nach 2031 auch keine Nullrunden
geben solle. Das müsse verbunden werden mit dem Ziel, die zum Teil
hohen Kosten in den 2030er Jahren zu reduzieren. Das könne man auch
sozialverträglich hinbekommen. Man könne dabei auch über eine
soziale Komponente für Menschen mit wirklich geringen Renten
sprechen.
Der junge CDU-Abgeordnete forderte mehr Verbindlichkeit. Ein
Entschließungsantrag zum Rentenpaket oder ein Begleittext wären aus
seiner Sicht nur unverbindliche Absichtsbekundungen. Auf die Frage,
was verbindlich wäre, antwortete Reddig, entweder seien dies
Änderungen am Gesetzentwurf oder "dass wir in 'ner anderen Art und
Weise die Möglichkeit schaffen, dass wir neben dem, was wir jetzt
hier beschließen mit 'nem Gesamtvolumen von 200 Milliarden Euro,
eine Verbindlichkeit haben, dass danach Reformen gelingen".
Bilger: Verständnis für Position der Jungen
Kompromissbereit äußerte sich auch Steffen Bilger (CDU), erster
Parlamentarischer Geschäftsführers der Unions-Bundestagsfraktion, im
ZDF-"Morgenmagazin": "Ich habe durchaus Verständnis für die Position
unserer jungen Abgeordneten." Es gehe ihnen um ihre Überzeugungen,
sie diskutierten stets in der Sache. Aber man müsse zu einer Lösung
kommen, um das Thema Rente in diesem Jahr abzuschließen. "Es
brauchen alle eine Offenheit für Kompromisse."/shy/DP/mis
AXC0061 2025-11-27/08:56
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Autor: - dpa-AFX
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