| Oberbank machte im Dreivierteljahr 367 Mio. Euro Vorsteuergewinn / Rückgang um fast sieben Prozent zum Vorjahreszeitraum - Bei den Provisionen gab es ein Plus von 13,3 Prozent |
| 27.11.2025 10:53:00 |
Die oberösterreichische Oberbank hat in den
ersten neun Monaten des Jahres einen Rückgang bei Gewinn und
Zinsergebnis verzeichnet. Das Provisionsergebnis wurde dagegen
deutlich gesteigert. Der Überschuss vor Steuern sank im
Jahresvergleich um fast sieben Prozent auf 367,1 Millionen Euro, das
Zinsergebnis um 5,6 Prozent auf 463,8 Mio. Euro. Bei den Provisionen
gab es ein Plus von 13,3 Prozent auf 172,3 Mio. Euro. Gesunkene
Zinsen wirken sich positiv beim Firmengeschäft aus.
Oberbankchef Franz Gasselsberger zeigt sich in der Aussendung vom
Donnerstag "mehr als zufrieden": "Trotz der Rückgänge im Zins- und
im Beteiligungsergebnis konnten wir durch eine zweistellige
Steigerung im Provisionsergebnis, ein ausgezeichnetes Risikoergebnis
und einen stabilen Verwaltungsaufwand das Ergebnis auf hohem Niveau
halten."
Das Kreditvolumen stieg um 5,3 Prozent auf 21,7 Milliarden Euro,
die Einlagen um 6,8 Prozent auf 20,6 Mrd. Euro. Nach Steuern blieb
ein Überschuss von 284,1 Mio. Euro nach 309,8 Mio. Euro im ersten
Dreivierteljahr 2024. Die Cost-Income Ratio kletterte von 40,34 auf
43,03 Prozent. Zugleich verbesserte sich die NPL-Quote
(non-performing loans-Rate) von 3,6 auf 2,96 Prozent.
Gesunkene Zinsen machen sich bemerkbar
Auf das kommende Jahr 2026 blickt man bei der Bank, was die
Wirtschaftsentwicklung angeht, positiv. Die gesunkenen Zinsen würden
sich bemerkbar machen. "Wir verzeichnen im Firmengeschäft ein so
starkes Kreditwachstum, wie seit Jahren nicht mehr und das ist aus
unserer Sicht der verlässlichste Konjunkturindikator", heißt es in
der Aussendung. Auch bei den privaten Haushalten steige die
Investitionsbereitschaft. "Wir erwarten ein gutes operatives
Ergebnis, die deutliche Steigerung der Provisionserträge wird aber
die dem Zinsumfeld geschuldeten Rückgänge im Zinsergebnis nicht
vollständig kompensieren können."
Der Jahresüberschuss werde aber "auch ganz wesentlich von
Marktvolatilitäten beeinflusst", weshalb man "aus heutiger Sicht
keinen verlässlichen Ausblick geben" könne. Die aktuelle Zahl der
Beschäftigten wird mit 2.172 angegeben, nach 2.230 vor einem Jahr.
Die Zahl der Geschäftsstandorte wurde in der Jahresfrist von 175 auf
171 reduziert.
spo/tpo
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WEB http://www.oberbank.at
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Autor: - APA/spo/tpo
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