| Wiener Börse - ATX bleibt im Höhenflug / ATX Prime nun ebenfalls auf Rekordhoch - Ukraine-Verhandlungen im Fokus - Erste Group nach positiven Studien gesucht |
| 02.12.2025 18:06:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Die Wiener Börse hat am Dienstag auf rekordhohem
Niveau weiter zugelegt. Der ATX gewann in einem gemischten
europäischen Umfeld 0,52 Prozent auf 5.071,68 Punkte. Der ATX Prime
stieg um 0,43 Prozent auf 2.520,85 Zähler. Damit übertraf der Index,
der sämtliche im Segment prime market der Wiener Börse gelisteten
Aktien umfasst, nun ebenfalls sein über 18 Jahre altes Allzeithoch.
Der ATX hatte seine Bestmarke aus dem Juli 2007 bereits vergangene
Woche hinter sich gelassen.
Im Blick standen am Berichtstag Inflationsdaten aus der Eurozone,
die den Aktienkursen jedoch keine klaren Impulse gaben. Darüber
hinaus verfolgten die Marktakteure die aktuellen Entwicklungen in
den Friedensbemühungen um den Ukraine-Krieg. So stand am Dienstag
ein Treffen zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem
russischen Machthaber Wladimir Putin in Moskau an, wobei zum
Handelsende noch kein Ergebnis bekannt war.
Unterstützung lieferten dem ATX die schwer gewichteten
Bankaktien, unter denen jene der Erste Group nach positiven
Analystenkommentaren um 3,7 Prozent auf 97,50 Euro besonders stark
anzogen. Die britische Bank Barclays hatte das Papier von Equal- auf
Overweight hochgestuft und das Kursziel deutlich auf 106 Euro
angehoben. Analyst Krishnendra Dubey verwies auf die solide
Wachstumsdynamik in Osteuropa sowie einen möglichen Wiederaufbau in
der Ukraine als positive Einflüsse.
Zudem nahm die US-Bank JPMorgan die Erste-Aktien in ihre "Top
Picks" auf. Die Analysten Kian Abouhossein und Delphine Lee bleiben
in ihrem Ausblick auf 2026 vom Montagabend optimistisch für Europas
Banken. Sie geben ihnen weiter den Vorzug vor ihrer US-Konkurrenz.
Abouhossein und Lee sehen ein "perfektes Umfeld" aus einer zu
erwartenden Konjunkturerholung und einer anhaltend starken
Gewinnentwicklung.
Ebenfalls zulegen konnten die UBM-Titel, und zwar um 1,3 Prozent
auf 22,90 Euro. Die Analysten von Warburg Research hatten zwar ihr
Kursziel für die Papiere von 34,60 auf 32,40 Euro gesenkt,
bestätigten aber ihre Kaufempfehlung.
Palfinger fielen im freundlichen Umfeld für Bau- und bauähnliche
Werte um 0,3 Prozent. Der Kranhersteller kann sich Hoffnungen
machen, im März in den ATX aufgenommen zu werden, wie die am Vortag
veröffentlichte Beobachtungsliste der Wiener Börse zeigt. Damit
würden die Salzburger den Immobilienkonzern CPI Europe ablösen,
dessen Aktien am Dienstag 1,4 Prozent verloren.
spa/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/spa/mik
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