| Riester-Reform: Gesetzesentwurf enthält neues Altersvorsorgedepot |
| 05.12.2025 18:05:00 |
In einem Gesetzentwurf des
Bundesfinanzministeriums zur Reform der privaten Altersvorsorge sind
neue Sparmöglichkeiten in Form von einem Altersvorsorgedepot
vorgesehen. Damit sollen Sparer mehr Wahlmöglichkeit bei der
Altersvorsorge bekommen und die staatliche Förderung soll
vereinfacht werden, wie aus dem Entwurf hervorgeht, der der
Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die bisherige Riester-Rente soll
damit in ihrer jetzigen Form abgelöst werden. Zuerst hatten das
"Handelsblatt" und "Table.Briefings" über die Pläne aus dem Haus von
Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) berichtet.
Staatliche Förderung solle es demnach nicht mehr nur für
Garantieprodukte wie die bisherigen Riester-Verträge geben. Als
neues Produkt werde ein Altersvorsorgedepot geschaffen, das auf
starre Garantievorgaben verzichtet und damit Wahlfreiheit schafft
für zusätzliche Renditemöglichkeiten - aber gegebenenfalls auch das
Risiko birgt, Geld zu verlieren.
Förderung soll neu geregelt werden
Bisher ist eine Bedingung für die staatliche Förderung, dass die
Anbieter garantieren müssen, dass sie später mindestens die
eingezahlten Beiträge auszahlen. Durch diese Garantie werde aber die
mögliche Rendite geschmälert - dies soll daher künftig nicht mehr
vorgeschrieben sein. Neu ist zudem ein geplanter Kostendeckel beim
Altersvorsorgedepot von 1,5 Prozent.
Als Wahlmöglichkeit soll es auch weiterhin Garantieprodukte geben,
mit "zwei möglichen Garantiestufen in Höhe von 80 Prozent oder 100
Prozent". Auch die staatliche Förderung selbst soll laut
Gesetzentwurf vereinfacht werden. Damit soll es eine Grundzulage von
30 Cent pro eingezahltem Euro geben. Dies gilt bis zu einer Grenze
von 1.200 Euro jährlich. Für Sparbeiträge über 1.201 Euro gibt es
dann 20 Cent Förderung pro Euro. Dies gilt bis zu einer Höchstgrenze
von 1.800 Euro. Zudem soll es eine Kinderzulage von 25 Cent pro
angelegtem Euro geben. Sie beträgt maximal 300 Euro pro
Kind./mee/DP/men
AXC0223 2025-12-05/18:05
|
Autor: - dpa-AFX
|
| Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 24.028,14 | 146,11 | 0,61% |
| TecDax | 3.607,88 | 25,54 | 0,71% |
| MDAX | 29.696,45 | 99,43 | 0,34% |
| Dow Jones (EOD) | 47.850,94 | -31,96 | -0,07% |
| Nasdaq 100 | 25.648,59 | 66,89 | 0,26% |
| S & P 500 (EOD) | 6.857,12 | 7,40 | 0,11% |
| SMI | 12.936,30 | 42,69 | 0,33% |
|
| EUR/US$ | 1,1642 | -0,00 | -0,02% |
| EUR/Yen | 180,7863 | 0,16 | 0,09% |
| EUR/CHF | 0,9369 | 0,00 | 0,12% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8734 | -0,00 | -0,04% |
| Yen/US$ | 0,0064 | 0,00 | -0,09% |
| CHF/US$ | 1,2425 | -0,00 | -0,13% |
|
| baha Brent Indication | 63,70 | 0,54 | 0,86% |
| Gold | 4.243,55 | 41,57 | 0,99% |
| Silber | 58,20 | 0,63 | 1,10% |
| Platin | 1.656,82 | 8,46 | 0,51% |
| |
|
|