| Wiener Börse 1 - ATX konsolidiert nach Rekordhoch / ATX verliert 0,20 Prozent - US-Daten ohne große Auswirkung - Zumtobel mit Plus von 4,78 Prozent, DO&CO legen 2,25 Prozent zu - Energie-Aktien mit Verlusten |
| 05.12.2025 18:15:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt
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Der ATX hat zum Wochenausklang nach einem weiteren
Rekordhoch wieder etwas schwächer geschlossen. Der ATX stand zum
Handelsende mit minus 0,20 Prozent bei 5.081,82 Punkten. Zum
Handelsstart hatte der Leitindex zunächst seine Rekordserie mit
einem neuen Allzeithoch von rund 5.124 Punkten fortgesetzt. Der ATX
Prime fiel um 0,21 Prozent auf 2.525,91 Zähler. Die übrigen
europäischen Börsen zeigten sich zumeist freundlich.
Der Wochenausklang verlief weitgehend ruhig. Wichtige
Unternehmensnachrichten gab es am Freitag nicht. Viele
Marktteilnehmer dürften zudem die am Mittwoch angesetzte
Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed abwarten. Das am
Nachmittag gemeldete Verbrauchervertrauen der Universität von
Michigan hatte vorerst keine merklichen Auswirkungen auf die
Finanzmärkte. Das galt auch für positiven Nachrichten bei den
privaten US-Einkommen und US-Konsumausgaben.
In Wien zählten am Ende der Woche die Aktien des
Cateringunternehmens DO&CO mit einem Plus von 2,3 Prozent und der
Ölfeldausrüster SBO mit einem Plus von 1,9 Prozent zu den
ATX-Gewinnern des Tages. Ebenfalls zulegen konnten die Werte von
voestalpine (+1,8 Prozent), BAWAG (+1,7 Prozent) und Andritz (+1,5
Prozent).
Die Papiere der Vienna Insurance Group (VIG) verzeichneten ein
Plus von 1,2 Prozent, nachdem der Versicherer am Donnerstag neue
Ziele für die kommenden Jahre definiert hatte. Analyst Thomas Unger
von der Erste Group hatte diese in einer ersten Einschätzung als
positiv bewertet.
Zumtobel-Aktien schlossen mit einem deutlichen Plus von 4,8
Prozent. Die Werte des Leuchtenherstellers hatten am Donnerstag noch
mit Verlusten auf Unternehmenszahlen reagiert. Allerdings hatte
Erste-Analyst Michael Marschallinger den "starken" operativen Gewinn
hervorgehoben, der über den Erwartungen lag. Besonders in der
Lighting Division hätten sich niedrigere Personal- und
Materialkosten sowie die jüngsten Sparmaßnahmen bemerkbar gemacht.
Schwach zeigten sich einige Aktien aus der Energiebranche. Zu den
größten ATX-Verlierern zählten die OMV-Aktien mit einem Minus von
1,8 Prozent. EVN verloren 1,1 Prozent, Verbund 0,8 Prozent. Unter
den weiteren Verlierern fanden sich AT&S (minus 2,9 Prozent) und
Erste Group (minus 1,8 Prozent).
Die Aktien der RBI schlossen nach Spekulationen um einen größeren
Personalabbau mit einem Minus von 1,3 Prozent. Laut einem
"Presse"-Bericht summieren sich die beim Frühwarnsystem des
Arbeitsmarktservice (AMS) angemeldete Fälle von Mai bis November auf
mehr als 400 potenziell betroffene Beschäftigte am Standort Wien.
Die Bank bezeichnete diese Zahl in einer Stellungnahme als
"irreführend", weil sie Mehrfachnennungen enthalte. Hintergrund der
Maßnahmen ist laut RBI das Ziel, die Kosten im Head Office in Wien
in den kommenden drei Jahren trotz Inflation konstant zu halten.
rst/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/rst/mik
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