| IG Metall: Gespräche über Stellenabbau bei Voith erst 2026 |
| 10.12.2025 10:37:00 |
Die Gespräche über einen
Stellenabbau des Maschinenbauers Voith beginnen nach
Gewerkschaftsangaben voraussichtlich erst im neuen Jahr. "Ich rechne
damit, dass wir frühestens im Januar oder Februar miteinander
verhandeln werden", sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall
Heidenheim, Tobias Bucher. Bis dahin sei die Unsicherheit groß - und
das gerade kurz vor Weihnachten. "Da macht sich jeder seine
Gedanken."
Der Technologiekonzern aus Heidenheim an der Brenz im östlichen
Baden-Württemberg hatte am Dienstag angekündigt, Anpassungen bei
Strukturen und Belegschaft zu prüfen. In diesem Rahmen werde
weltweit eine Reduzierung von bis zu 2.500 Stellen erwartet. Die
Optionen sollen in den nächsten Wochen gemeinsam mit den
Arbeitnehmervertretern diskutiert und bewertet werden, hieß es von
dem Familienunternehmen.
Standorte für Stellenabbau noch unklar
Als Grund nannte Voith den weltweit zunehmenden Wettbewerbsdruck -
und verwies dabei auch auf strukturelle Probleme in Deutschland. Um
langfristig bestehen und wachsen zu können, müsse man über
ausreichende Mittel für Investitionen verfügen und die Organisation
so effizient wie möglich aufstellen. "Wir haben die letzten 15 Jahre
nicht so wirtschaftlich abgeschnitten, wie wir es gern getan hätten.
Die Konsequenzen zeigen sich jetzt natürlich auch in den Maßnahmen",
sagte Konzernchef Dirk Hoke dem SWR.
An welchen Standorten konkret abgebaut werden soll, ließ das
Unternehmen zunächst offen. "Auf der Betriebsversammlung hieß es,
dass Deutschland überproportional betroffen sein soll", sagte
Bucher. Hierzulande habe Voith rund 7.000 Beschäftigte. Dazu, welche
Standorte betroffen sind, wusste aber auch der Gewerkschafter noch
nichts. Man tappe im Dunkeln. Bis März 2028 gilt bei Voith am
Hauptsitz demnach eine Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte
Kündigungen ausschließt./jwe/DP/mis
AXC0098 2025-12-10/10:37
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Autor: - dpa-AFX
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