| APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K |
| 12.12.2025 14:30:00 |
Im Süden Österreichs begann mit Koralmbahn neue Zugära
Graz/Klagenfurt - Ein Bahn-"Jahrhundertprojekt" ist am Freitag
mit Festakten in Graz und Klagenfurt feierlich in Betrieb gegangen.
Um 11.00 Uhr startete der erste Zug durch den neuen Koralmtunnel. Am
Nachmittag gibt es Sonderfahrten, am Sonntag folgt der Regelbetrieb
der Koralmbahn. Zu Ansprachen und Sonderfahrten kamen u. a.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Kanzler Christian Stocker
(ÖVP) und die Landeshauptleute Peter Kaiser und Mario Kunasek.
Insider: Fortschritte bei Nutzung russischer Gelder
Brüssel - Die EU-Regierungen kommen voran, bis Donnerstag den Weg
für die Nutzung eingefrorener russischer Staatsvermögen für die
Ukraine freizumachen. Dazu läuft bis (zum heutigen)
Freitagnachmittag zunächst ein schriftliches Verfahren, wonach
darüber künftig mit qualifizierter Mehrheit statt mit Einstimmigkeit
entschieden werden soll. Auf dem EU-Gipfel am Donnerstag sollen dann
die letzten rechtlichen und politischen Hindernisse beseitigt
werden.
Ober-Impresario der Bundestheater: Georg Springer tot
Wien - Der langjährige Geschäftsführer der Bundestheater-Holding,
Georg Springer, ist tot. Er starb am Donnerstagabend im Alter von 79
Jahren unerwartet in Wien, wie seine Familie gegenüber der APA
bekannt gab. Der studierte Jurist und Kulturmanager stand von 1991
bis 2014 an der Spitze der Bundestheater. Im Zuge der
Burgtheater-Affäre rund um Schwarze Kassen trat er kurz vor seiner
Pensionierung zurück, in weiterer Folge wurden jedoch alle
Ermittlungen gegen ihn eingestellt.
Strommarktgesetz - Regierung will die Laune heben
Wien - Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und
Energie-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (beide ÖVP) haben am
Freitagvormittag noch einmal die Werbetrommel für das neue
Strommarktgesetz gerührt. "Stromkosten runter, Laune rauf",
postulierten sie vor Journalisten und sahen das laut Regierung
"Billigstromgesetz" als Beweis für ihre Reform- und Umsetzungskraft.
Innerhalb von nur neun Monaten sei es gelungen, ein umfassendes
"Betriebssystem" für den Strommarkt aufzusetzen.
Wöginger möchte auch bei Verurteilung Klubobmann bleiben
Wien - August Wöginger will auch im Falle einer erstinstanzlichen
Verurteilung wegen Amtsmissbrauchs ÖVP-Klubobmann bleiben, wie er am
Freitag bei einer Pressekonferenz mit seinem Anwalt Michael
Rohregger erklärte. Er gehe aber in dem nun fortgesetzten Verfahren
"von einem Freispruch aus" und gehe daher "zuversichtlich in die
nächsten Prozesstage", so Wöginger. "Ich habe nichts Unrechtes
getan", betonte er. Indes lief am Linzer Landesgericht die
Terminsuche für den Prozess.
Benko beruft gegen Urteil, Anwalt will Enthaftung
Innsbruck - Der gestrauchelte und in Untersuchungshaft sitzende
Signa-Gründer René Benko bekämpft die Verurteilung zu 15 Monaten
bedingter Haft, die im zweiten Prozess wegen betrügerischer Krida am
Landesgericht Innsbruck am Mittwoch gegen ihn ergangen ist. Man
werde Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung anmelden, sagte sein
Anwalt Norbert Wess am Freitag zur APA. Zudem werde ein
Enthaftungsantrag gestellt.
Jeder Österreicher verbraucht 67 Kilo Verpackungsmaterial
Wien - 67 Kilogramm Verpackungsmaterial aus Papier, Pappe und
Kartonagen verbraucht jede Österreicherin und jeder Österreicher
durchschnittlich in einem Jahr. Rund um die Weihnachtsfeiertage
steigt dieser Verbrauch deutlich an. Unmengen an Paketen vom
Online-Handel, Geschenkpapier und deutlich mehr
Lebensmittelverpackungen fallen in Österreichs Haushalten an und
(über-)füllen die Altpapiertonnen. Der Verband Österreichischer
Entsorgungsbetriebe (VOEB) rät zur richtigen Mülltrennung.
Österreich mit neuem Grenzmanagement
Wien - Österreich ordnet sein Grenzmanagement neu. Statt
statischer Kontrollen an den Grenzen will man den Fokus künftig auf
den Grenzraum legen. Grund dafür seien die aktuell sinkenden
Aufgriffszahlen, wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Freitag
bei einer Pressekonferenz erklärte. Insgesamt soll der Grenzschutz
dadurch "effektiver und flexibler" werden. Reduzieren wird sich
dadurch wohl die Zahl der Soldaten an der Grenze. Kritik kam von der
FPÖ und der burgenländischen SPÖ.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick
erfolgte automatisch.
red
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