| IRW-News: Dr. Reuter Investor Relations: Wettrennen um kritische Rohstoffe: auch Kanada steigt ein! |
| 12.12.2025 14:39:00 |
IRW-PRESS: Dr. Reuter Investor Relations: Wettrennen um kritische
Rohstoffe: auch Kanada steigt ein!
Die USA, die Europäische Union und Japan arbeiten bereits mit
staatlichen Mittel, um sichere Lieferketten für kritische Metalle
aufzubauen. Nun steigt auch Kanada mit einem 2 Mrd. schweren Budget
in dieses Rennen ein und dürfte wie Australien vor allem ein
Lieferant für die USA und Europa werden.
Kritische Metalle: Milliardärin investiert massiv in Seltene
Erden-Firma Beim Handelskonflikt zwischen den USA und China herrscht
derzeit Tauwetter. Zwar gibt es weiter Beschränkungen für den Export
von High Tech-Produkten nach China. Doch nach dem Treffen zwischen
Donald Trump und Xi Jinping in Südkorea sowie Telefonaten zwischen
den Staatsführern, will China die Exportkontrollen für Seltene Erden
lockerer gestalten - zumindest für 12 Monate. Diese bringt
Entspannung für die Industrie in westlichen Ländern, von der auch
Deutschland profitieren dürfte.
Lieferketten werden weiter aufgebaut Dies ändert aber kaum etwas an
der neuen Strategie der USA, der Europäischen Union oder auch
Japans. Diese arbeiten daran, Lieferketten unabhängig von China
aufzubauen. Dieser Trend wird sich künftig fortsetzen. Die
Vereinigten Staaten hatten direkt in Firmen investiert, sowohl beim
Abbau von Metallen als auch bei Unternehmen in der Verarbeitung. Die
EU hat hierfür mit dem Critical Raw Material Act (CRMA) den
Rechtsrahmen geschaffen, in dem die Mitgliedsstaaten agieren können.
Insgesamt wurden zunächst 47 Projekte innerhalb der EU und
anschließend weitere 13 Projekte in befreundeten Drittstaaten
ausgewählt; zusammen ist von einem Investitionsbedarf von rund 22,5
Milliarden Euro in der EU plus etwa 5,5 Milliarden Euro in
Drittstaaten die Rede. Der CRMA selbst soll mit seinem Rechtsrahmen
für schnellere Genehmigungen sorgen und den Zugang zu Finanzierungen
über Entwicklungsbanken wie die Europäische Investitionsbank oder
die KfW erleichtern. Deutschland hat einen Fonds im Volumen von rund
1 Mrd. Euro bereitgestellt. Für Deutschland nennt die EU-Vertretung
explizit mehrere Projekte wie beispielsweise Vulcan Energie
Ressourcen GmbH in Karlsruhe, die Lithium gewinnen wollen.
Die großen Profiteure dieses Decouplings von chinesischen
Lieferketten sind aber die rohstoffreichen Länder Australien und
Kanada. Die Australier haben bereits eine Absichtserklärung mit den
USA unterschrieben. Das Volumen liegt laut australischer Regierung
bei rund 8,5 Mrd. US-Dollar. Damit sollen Projekte down under
unterstützt werden. Nun legt auch Kanada nach und blickt vermutlich
ebenfalls als Abnehmer auf die USA. So hat die Regierung in Ottawa
die Gründung eines 2 Milliarden Dollar schweren Staatsfonds für
kritische Mineralien beschlossen und im neuen Haushalt
verabschiedet. Damit sollen Investitionen in strategische
Bergbauprojekte beschleunigt und die nationalen
Sicherheitslieferketten gestärkt werden, wie Finanzminister
François-Philippe Champagne mitteilte. Der neue Fonds, der von
Natural Resources Canada verwaltet wird, wird Kapitalbeteiligungen,
Kreditgarantien und Abnahmevereinbarungen bereitstellen, um Projekte
im Bereich kritischer Mineralien voranzutreiben. Daneben soll zum
neuen Staatsfonds außerdem ein mit 371,8 Millionen CAD dotierter
First and Last Mile Fund aufgelegt werden. Damit will das Land vor
allem die Entwicklung der vorgelagerten und mittleren Stufen der
Lieferketten für kritische Mineralien unterstützen.
St. George Mining hat Produktion im Blick! Somit gehen die
Anstrengungen zum Aufbau von Lieferketten unabhängig von China also
weiter. Für Investoren hat diese Atempause aber Vorteile. Wer die
bisherige Rallye bei Unternehmen aus dem Bereich kritischer Metalle
verpasst hat, kann nun zu niedrigeren Kursen einsteigen. In diesem
Sektor agiert auch St. George Mining (0,11 AUD; AU000000SGQ8). Die
Australier entwickeln das Araxá-Projekt in Brasilien. Dort will das
Unternehmen bereits in zwei Jahren Niobium und ein Jahr später auch
Seltene Erden abbauen. Bisher verfügt die Liegenschaft über eine
JORC-konforme Ressourcenschätzung mit 41,2 Millionen Tonnen mit
durchschnittlich 0,68 % Niobpentoxid sowie 40,6 Millionen Tonnen mit
4,13 % an Seltenen Erden. Bei Seltenen Erden weist das Vorkommen
damit eine der höchsten Grade außerhalb Chinas auf und ist vom
Volumen der Mineralisierung vergleichbar mit dem Mountain
Pass-Projekt von MP Materials in den USA. Derzeit laufen
Bohrarbeiten und St. George Mining hofft, dass sich die Ressource
noch deutlich vergrößern lässt. Zusätzlich dazu hat St. George
Mining die Weiterverarbeitung der Materialien im Blick. Dazu schloss
man mit dem US-Konzern REAlloys eine strategische Allianz. REAlloys
produziert Hochleistungs-Magnetmaterialien aus Neodym-Eisen-Bor
(NdFeB) und Samarium-Kobalt (SmCo) für Organisationen der
US-Regierung, darunter die Defense Logistics Agency (DLA) und das
AMES National Laboratory (AMES) des US-Energieministeriums. Außerdem
ist man für US-amerikanische Industrieunternehmen aus den Bereichen
Verteidigung, Luft- und Raumfahrt sowie Elektronik tätig.
Dementsprechend könnte St. George Mining am Boom der Seltenen Erden
in den Staaten partizipieren.
Analysten mit hohen Kurszielen Angesichts der Marktentwicklungen
haben Analysten kürzlich ihre Kursziele für St. George Mining
deutlich angehoben. Evolution Capital sieht Potenzial und gab ein
Kursziel von 0,31 AUD bekannt. Petra Capital, einer der größten
Broker Australiens, gab grünes Licht und sieht ein Kursziel von 0,44
AUD. Nun hat auch Australiens größte Investmentbank St. George
Mining unter die Lupe genommen. Die Analysten von Macquarie gaben
eine Outperform-Bewertung ab und sehen ein 12-Monats-Kursziel von
0,20 AUD für die Aktie. Das wäre fast eine Verdopplung des aktuellen
Kurses in naher Zukunft, wobei Macquarie auch ein optimistisches
Szenario mit einem Kurs von 0,50 AUD pro Aktie prognostiziert.
Quellen:
- China reduziert Export von Seltenerdmagneten:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/handelskrieg-china-bremst-export-s
eltener-erde-magneten-sorge-wegen-abhaengigkeit-a-d4b824f9-e9ac-45c9
-ba5a-40dc053a76b5 - US-Regierung steigt bei Trilogy Metals ein:
https://trilogymetals.com/news-and-media/news/trilogy-metals-announc
es-strategic-investment-by-us-federal-government/ - USA und
Australien beschließen weitreichende Kooperation im Rohstoffbereich:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/seltene-erden-us
a-australien-china-100.html - G7 wollen Abhängigkeit von China
reduzieren:
https://www.reuters.com/world/china/g7-weighs-price-floors-rare-eart
hs-counter-chinas-dominance-sources-say-2025-09-24/ - Kanada
beschließt Staatsfonds für kritische Metalle:
https://www.miningweekly.com/article/canada-launches-c2bn-critical-m
inerals-sovereign-fund-2025-11-05
Lassen Sie sich in den Verteiler für St George Mining oder
Nebenwerte eintragen. Einfach eine E-Mail an Eva Reuter:
e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Hinweis: Verteiler St George Mining
oder Nebenwerte.
St George Mining Land: Australien ISIN: AU000000SGQ8
https://stgm.com.au/
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