| Iran kritisiert USA wegen Behinderung des WM-Visa-Prozesses |
| 14.12.2025 17:31:00 |
Der Iran hat die USA wegen der Behinderung des
Visa-Prozesses für iranische Spieler, Funktionäre und Fans für die
WM 2026 scharf kritisiert. "Unsere Fußballgemeinschaft hat das
Recht, ohne Hindernisse an dieser WM teilzunehmen, aber die USA
haben ihre diesbezüglichen Verpflichtungen bislang eklatant
verletzt", erklärte Außenamtssprecher Ismail Baghai in Teheran.
Visa-Status von Stürmer Taremi unklar
Dementsprechend hat der Iran bereits Protest beim Weltverband FIFA
sowie der US-Interessenvertretung in der Schweizer Botschaft in
Teheran eingelegt. "Wir fordern, dass Washington endlich aufhört,
Sportveranstaltungen zu politisieren und erwarten zugleich, dass
auch die FIFA ihrer Verantwortung entschlossen nachkommt", sagte der
Sprecher laut Nachrichtenagentur Isna.
In iranischen Fußballkreisen wächst die Sorge, dass die USA
zahlreichen Funktionären und Fans des iranischen Fußballverbands
(IFF) die Einreise verweigern könnten. Auch der Visa-Status von
Starstürmer Mehdi Taremi ist unklar, nachdem der Profi von
Olympiakos Piräus in sozialen Medien einen Beitrag zugunsten
Palästinas und gegen Irans politischen Erzfeind Israel
veröffentlicht hatte.
Ausnahmen von der Sperre angekündigt
US-Präsident Donald Trump hat für Menschen aus mehreren Ländern eine
Einreisesperre verhängt, darunter auch aus dem Iran. In der
Anordnung des US-Präsidenten ist mit Blick auf die WM sowie Olympia
2028 in Los Angeles aber auch festgehalten, dass es Ausnahmen von
der Sperre für Athletinnen und Athleten, Trainer, Betreuer und
direkte Verwandte geben soll.
Der Iran und die USA unterhalten seit mehr als 45 Jahren keine
diplomatischen Beziehungen mehr. In diesem Sommer bombardierten die
USA zentrale Atomanlagen im Iran und schlossen sich Israels Krieg
gegen das Land an. Nach zwölf Tagen wurde eine Waffenruhe
vereinbart.
Cheftrainer reiste zur Auslosung
US-Behörden hatten FFI-Präsident Mehdi Tadsch sowie mindestens sechs
weiteren Funktionären bereits die Visa verweigert. Teheran kündigte
zunächst an, die Auslosung zu boykottieren, nahm diese Entscheidung
jedoch später zurück. Schließlich reisten Cheftrainer Amir Ghalenoei
und zwei FFI-Offizielle zur Auslosung nach Washington.
Iran trifft in der Vorrunde auf Belgien, Ägypten und Neuseeland und
zeigt sich zuversichtlich, erstmals in seiner WM-Geschichte die
nächste Runde zu erreichen. Es wird der siebte WM-Auftritt des
Landes sein. Zuvor nahm die Nationalmannschaft bereits 1978, 1998,
2006, 2014, 2018 und 2022 teil, schied jedoch jeweils schon in der
Vorrunde aus./pey/str/DP/he
AXC0032 2025-12-14/17:31
|
Autor: - dpa-AFX
|
| Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 24.186,49 | -108,12 | -0,45% |
| TecDax | 3.552,44 | -10,01 | -0,28% |
| MDAX | 29.959,19 | 39,11 | 0,13% |
| Dow Jones (EOD) | 48.458,05 | -245,96 | -0,51% |
| Nasdaq 100 | 25.196,73 | -489,95 | -1,91% |
| S & P 500 (EOD) | 6.827,41 | -73,59 | -1,07% |
| SMI | 12.887,48 | -17,69 | -0,14% |
|
| EUR/US$ | 1,1734 | -0,00 | -0,05% |
| EUR/Yen | 182,1477 | -0,86 | -0,47% |
| EUR/CHF | 0,9341 | -0,00 | -0,04% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8784 | 0,00 | 0,03% |
| Yen/US$ | 0,0064 | 0,00 | 0,41% |
| CHF/US$ | 1,2561 | 0,00 | 0,01% |
|
| baha Brent Indication | 61,37 | -0,32 | -0,51% |
| Gold | 4.344,66 | 113,81 | 2,69% |
| Silber | 64,52 | 2,49 | 4,01% |
| Platin | 1.761,47 | 84,49 | 5,04% |
| |
|
|