Buwog-Beteiligung - Holzhaus-Bauer Gropyus 2024 tief in Verlustzone / Deutsch-österreichischer Produzent von seriell gefertigten Holzmodulen mit 26 Mio. Euro Verlust - In zwei Jahren soll erstmals ein Gewinn erzielt werden
15.12.2025 20:35:00
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Untertitel ergänzt, Stellungnahme Gropyus (dritter Absatz)
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Die Buwog-Beteiligung Gropyus AG meldet für 2024
einen deutlich höheren Verlust. Der Jahresverlust des
deutsch-österreichischen Holzhaus-Bauers stieg von 6,3 auf 26,4 Mio.
Euro. Der Umsatz bestand im Vorjahr nur aus konzerninternen
Dienstleistungen in Höhe von 11,2 Mio. Euro, geht aus dem im
Firmenbuch hinterlegten Jahresabschluss 2024 hervor. Gropyus ist auf
die automatisierte Fertigung von Holz-Mehrfamilienhäusern
spezialisiert.
	
Seit seiner Gründung im Jahr 2019 konnte der Produzent von seriell gefertigten Holzmodulen über 300 Mio. Euro bei Investoren einsammeln. Der Bilanzverlust summierte sich über die Jahre bis 2024 auf 64 Mio. Euro. Die Gesellschaft und Investoren haben am 18. März 2025 einen Wandeldarlehensvertrag über 50 Mio. Euro abgeschlossen, heißt es im Jahresabschluss im Hinblick auf wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag. Der Vertrag erlaube die Beteiligung von externen Investoren und Bestandsgesellschaftern und der Gesamtbetrag sei "verbindlich zugesagt".
Gewinnzone soll in zwei Jahren erreicht werden
"Unser Ziel ist es, in zwei Jahren erstmalig einen Gewinn zu erzielen, erklärte Gropyus am Montagabend in einer Stellungnahme gegenüber der APA. 2024 sei der Fokus vor allem auf der technologischen Produkt- und Prozessentwicklung, sowie dem Bau "der weltweit einzigartigen vollautomatisierten Smart Factory" in Richen bei Heilbronn gelegen. Mit den in 2025 begonnenen Projekten in Berlin, Baden-Württemberg und Salzburg ist dem Unternehmen nach eigenen Angaben "ein erfolgreicher Markteintritt gelungen".
Buwog größter Gropyus-Aktionär
Zu den Gropyus-Eigentümern gehören laut "Wirtschafts-Compass" unter anderem die österreichische Vonovia-Tochter Buwog (Anteil: 26,8 Prozent) und aus Liechtenstein Fuyomo (17 Prozent) und Fritsch AG (10,1 Prozent) sowie weitere private und institutionelle Investoren (15,7 Prozent). Der ehemalige WKÖ-Präsident Harald Mahrer ist stellvertretender Vorsitzender des Gropyus-Aufsichtsrates und war von 2019 bis 2021 als Investor auch an dem Unternehmen beteiligt.
Zur nicht börsennotierten Gropyus Aktiengesellschaft mit Sitz in Wien gehören in Österreich Gropyus Industrial Properties, Gropyus Engineering und Gropyus Project Properties sowie in Deutschland Gropyus Production Richen und Gropyus Technologies GmbH und in Liechtenstein die Gropyus Capital.
cri/pro
 ISIN  AT00BUWOG001
 WEB   http://www.buwog.at
Autor:  - APA/cri/pro
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