| APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K |
| 16.12.2025 13:30:00 |
Sechsjährige zeigte Notsignal: Stiefvater freigesprochen
Wien - Eher überraschend ist am Dienstag ein Mann am Wiener
Straflandesgericht freigesprochen worden, der festgenommen worden
war, nachdem seine sechsjährige Stieftochter bei einer
Polizeikontrolle ein SOS-Notsignal mit der Hand gezeigt hatte.
Sowohl die Lebensgefährtin als auch die Stieftochter entschlugen
sich der Aussage, wodurch die Richterin den Angeklagten auf freien
Fuß setzen musste. Die Staatsanwaltschaft verzichtete auf
Rechtsmittel, das Urteil ist somit rechtskräftig.
Neuerliche Streiks in der Sozialwirtschaft ab heute
Wien/Österreich-weit - Ab dem heutigen Dienstag bis Donnerstag
wird wegen der seit Wochen stockenden Kollektivvertragsverhandlungen
in der Sozialwirtschaft neuerlich im ganzen Land gestreikt. Nach dem
Scheitern der Gespräche in der vierten Verhandlungsrunde in der
Nacht auf vergangenen Freitag will die Arbeitnehmerseite den Druck
erhöhen. Konkret wurden an 350 Standorten in ganz Österreich Streiks
angemeldet, weitere könnten dazu kommen. Weiter verhandelt wird im
Jänner.
Sydney-Attentäter offenbar von IS beeinflusst
Sydney/Manila - Die beiden mutmaßlichen Attentäter von Sydney
waren offenbar von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
beeinflusst. Dies erklärte Australiens Premier Anthony Albanese in
einem Interview. Laut Medien hatten sie kurz vor dem Anschlag auf
ein jüdisches Fest mit 15 Todesopfern eine "militärähnliche
Ausbildung" auf den Philippinen erhalten und der Sohn hatte
Verbindung zu einem IS-Unterstützer-Netzwerk. Die philippinischen
Behörden bestätigen die Einreise der beiden.
Kreml: Weihnachtswaffenruhe nur bei Friedensabkommen
Moskau - Der Kreml knüpft eine von der Ukraine vorgeschlagene
Weihnachtswaffenruhe an ein Friedensabkommen. Russland wolle keine
Waffenruhe, die es Kiew erlaube, sich auf weitere Kämpfe
vorzubereiten, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Außerdem ist
Moskau laut Vize-Außenminister Sergej Rjabkow zu keinerlei
territorialen Zugeständnissen bereit. Unterdessen forderte der
ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Russland für das
"Verbrechen der Aggression" zur Verantwortung zu ziehen.
EU-Parlament segnet umstrittenes Lieferkettengesetz final ab
Straßburg/Brüssel - Das EU-Parlament hat am Dienstag final über
die Änderungen des Lieferkettengesetzes und der
Nachhaltigkeitsberichterstattung abgestimmt. Die Regelungen sollten
Produktionsabläufe umwelt- und arbeitnehmerfreundlicher gestalten
und waren teils umstritten. Das Parlament stimmte mit einer Mehrheit
von 428 zu 218 Abgeordneten für die Abschwächung des
EU-Lieferkettengesetzes. Zuvor wurde in den sogenannten
Trilogverhandlungen eine Einigung mit dem Rat der Mitgliedsländer
erzielt.
Nationalrat beschließt Senkung der Elektrizitätsabgabe
Wien - Der Nationalrat hat in einer Sondersitzung am Dienstag die
von der Bundesregierung angekündigte Senkung der Elektrizitätsabgabe
debattiert. Geplant ist, die Abgabe im Kalenderjahr 2026 von derzeit
1,5 Cent je Kilowattstunde (kWh) auf 0,82 Cent zu reduzieren. Für
private Haushalte ist laut Gesetzesantrag ein Satz von 0,1 Cent je
kWh vorgesehen. Kritik an der von SPÖ, ÖVP und NEOS eingebrachten
Maßnahme kam von den Freiheitlichen, Zuspruch von den Grünen.
Spekulation um EU-Kompensationsmodell bei Verbrenner-Aus
Berlin - Kurz vor der Vorstellung ihrer Vorschläge für Änderungen
an den Abgasvorgaben für Autos ab 2035 prüft die EU-Kommission einem
Medienbericht zufolge offenbar ein neues Kompensationsmodell. Die
Kommission erwäge die Einführung fester Quoten, um auch nach 2035
die Zulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu ermöglichen,
berichtete das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf
hochrangige Kommissionskreise.
Vorwürfe gegen Benko in Italien noch nicht zu Akten gelegt
Trient/Wien - Bei den in Italien laufenden Ermittlungen gegen
Signa-Gründer René Benko wegen des Vorwurfs der Bildung einer
kriminellen Vereinigung ist es zu einer neuen Entwicklung gekommen.
Der Trentiner Untersuchungsrichter Enrico Borrelli hat laut
Medienberichten den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Einstellung
des Verfahrens gegen Benko nicht stattgegeben. Am 5. Februar sollen
Staatsanwalt, Verteidiger und Beschuldigte hinter verschlossenen
Türen darüber verhandeln.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick
erfolgte automatisch.
red
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