| AKTIE IM FOKUS 2: Fokus auf Rüstung bei Rheinmetall lässt Anleger kalt |
| 18.12.2025 11:20:00 |
(neu: Kurs, Details zum Verkauf und Analysten)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Verkauf des Autogeschäfts durch
Rheinmetall hat die Anleger am Donnerstag nicht mehr
zu Aktienkäufen bewogen. Zwar legten die Papiere des Dax
-Konzerns zu Beginn des Xetra-Handels zu, anschließend
drehten die aber rasch ins Minus, das zuletzt 0,65 Prozent auf 1.517
Euro betrug.
Wegen der Konzentration auf den Rüstungsbereich wollen die
Düsseldorfer die zivilen Geschäftsaktivitäten verkaufen. Mit zwei
Bietern soll der Verkauf verhandelt werden, eine
Vertragsunterzeichnung strebt das Management für das erste Quartal
an. Bei dem zu verkaufenden Konzernteil handelt es sich vorwiegend
um die Autozulieferung und Teile für die Energiewirtschaft. Ein
Verkauf war bereits seit längerem erwartet worden.
Experte Afonso Osorio von der Barclays Bank sprach von einem
"kleinen Schritt in die richtige Richtung". Die zum Verkauf
stehenden Aktivitäten hätten in diesem Jahr rund 15 Prozent zum
Konzernumsatz beigesteuert, mit einer Marge, die weit unter dem
Konzerndurchschnitt liege. "Die Verhandlungen mit potenziellen
Bietern waren dem Markt bestens bekannt", so der Analyst. Das
Unternehmen habe mehrfach auf laufende Gespräche hingewiesen, nun
lägen zwei bindende Offerten vor.
Die weitergeführten Geschäfte von Rheinmetall sollen in diesem Jahr
um 30 bis 35 Prozent wachsen. Analysten betonten, diese Prognose
liege etwas unter den bisherigen Zielen für das weitergeführte
Rüstungsgeschäft. Chloe Lemarie von der Bank Jefferies führt dies
unter anderem auf unter Vorbehalt stehende Umsätze wegen einer
unterbrochenen Produktion in einem Werk im spanischen Murcia zurück.
Sowohl der Barclays-Experte Osorio als auch David Perry vom
Investmenthaus JPMorgan sehen in den jüngsten Kursrückgängen bei
Rheinmetall einen guten Einstiegspunkt. Seit dem Rekordhoch vom
Oktober bei knapp über 2.000 Euro war der Kurs in den vergangenen
Wochen um bis zu 30 Prozent abgesackt - letztlich auch wegen
fortdauernder Gespräche über ein Ende des Ukraine-Krieges. Experten
betonen aber, dass ein Waffenstillstand kein Ende höherer
staatlicher Verteidigungsausgaben bedeuten würde./tih/bek/jha/
ISIN DE0007030009
AXC0127 2025-12-18/11:20
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Autor: - dpa-AFX
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